Die Linie
Schweiz/Frankreich 2022/23
101 Minuten
Regie: Ursula Meier
Buch: Stéphanie Blanchoud, Ursula Meier, Antoine Jaccoud
Darsteller: Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo
FSK: noch nicht bekannt
Ihre wiederholten Gewaltausbrüche haben die 35-jährige Margaret ihre Beziehung gekostet. Sie zieht wieder zu ihrer Mutter Christina. Doch die labile, unreife 55-Jährige macht die älteste Tochter für das Scheitern ihrer Karriere als Konzertpianistin verantwortlich. Ein Streit der beiden eskaliert, und die wütende Margaret schlägt auf ihre Mutter ein. Die Justiz wird aktiv und es wird entschieden, dass sich Margaret für drei Monate dem Haus ihrer Familie nicht mehr als 100 Meter nähern darf. Ausgesperrt aus ihrem Zuhause, verstärkt dies nur den Wunsch der ältesten Tochter, ihrer Familie näher zu sein. Margaret versucht in der Folge die Tat wiedergutzumachen: Sie erscheint täglich an der Bannkreisgrenze und gibt ihrer 12-jährigen Schwester Marion Musikstunden. Die imaginäre Grenze beginnt, alle Spannungen in der dysfunktionalen Familie offenzulegen. Regisseurin Ursula Meier lotet erneut eine ungewöhnliche Familienkonstellation aus und gibt dem Wort „Familienkreis“ auch eine topografische Dimension. Kennzeichnend für den Film sind die Stimmungswechsel, mit denen er die Gefühlswelten der Protagonist*innen nachempfindet und dabei immer wieder ohne Vorwarnung zwischen Komödie und Tragödie hin- und herschaltet. Immer wieder großartig bebildert und stark gespielt. Mit „Die Linie“ erzählt Ursula Meier ein weiteres so sehenswertes wie intensives Familiendrama.
Am 29.4., um 18.15 Uhr als Preview im Rahmen der Französischen Filmwoche.
In unserem Kino am:
17.06. | um 17:45 Uhr | |
18.06. | um 17:00 Uhr | |
25.06. | um 16:45 Uhr | |
29.06. | um 20:30 Uhr | |
02.07. | um 16:45 Uhr |
Tipp: Mit einen Klick auf die Zeit
den Termin runterladen.