Vormittags bieten wir Vorstellungen für Schulklassen an.

Sie können sich feststehenden Terminen anhand eines ein-fachen Anrufs anschließen oder Sie vereinbaren einen Termin Ihrer Wahl für einen der Filme aus dem aktuellen Angebot.

 

Andere Filme können auch kurzfristig für Gruppen ab 15 Personen geordert werden.


Die Filme auf der rechten Spalte halten wir für besonders geeignet und möchten sie deshalb gesondert hervorheben. Diese Filme beziehen sich nicht auf die SchulKinoWochen.

 

 

Den Link zu den

SchulKinoWochen im LUCHS finden sie hier:

Programm+Anmeldung

https://www.schulkinowoche-th-st.de/kinos-programm/halle/

 

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, ab Ende August finden Sie das aktuelle Programm der SchulKinoWoche 2024.
Sie findet in diesem Jahr vom

18. bis 29. November 2024 statt.

Ab morgen bin ich mutig
In „Ab morgen bin ich mutig“ begleitet man den zwölfjährigen Karl, der heimlich in die größere Mitschülerin Lea verliebt ist. Mit seinen Plateauschuhen möchte er den Größenunterschied überbrücken. Ein aufregender Filmdreh im Schullandheim bringt ihn aber zum Nachdenken!Besser als "Zauberschuhe" ist es nämlich, zu erkennen, dass echte Liebe manchmal eine ordentliche Portion Mut braucht.

Genre
Drama, Jugendfilm, Coming-of-Age

Klassenstufe
4. bis 7. Klasse

Altersempfehlung
9 bis 12 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Kunst, Lebenskunde, Musik, Religion

Themen
erste Liebe, Gefühle, Familie, Filmemachen, Fotografie, Freundschaft, Kreativität, Musik, Schule, Selbstbewusstsein, Zusammenhalt Kinostart


Amrum
Hark Bohm ist inzwischen 86 Jahre alt, lebt zurückgezogen und hatte nicht mehr die Kraft, seinen vor einigen Jahren erschienenen Roman „Amrum“ selbst zu verfilmen. Das hat nun Akin übernommen, der sich die Geschichte zu eigen macht und den autobiografischen Stoff seines Freundes adaptiert, einen Coming-of-Age-Film in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Hauptfigur ist der lose auf Bohms Erfahrungen basierende Nanning (Jasper Billerbeck), der zusammen mit seiner Mutter Hille (Laura Tonke) und zwei kleineren Geschwistern aus Hamburg nach Amrum evakuiert wurde. Der Vater ist ein hohes Tier bei den Nazis, auch die Mutter mag nicht von ihrem Glauben an den Endsieg lassen, ganz anders als etwa die Bäuerin Tessa (Diane Kruger), die defätistisch auf Durchhalteparolen reagiert und längst an die Zeit nach Hitler denkt. Akin lässt sich auf ein loses, impressionistisches Erzählen ein, das man eher von Bohm kennt als vom gerne direkt und drastisch filmenden Akin. Ein Hybrid aus zwei Stimmen ist „Amrum“ am Ende, ein ungewöhnliches filmisches Projekt, das zwei prägende Regisseure des deutschen Kinos zusammenbringt.

Genre
Drama, (Historien-)Drama, Coming-of-Age

Klassenstufe
ab 9. Klasse

Altersempfehlung
ab 14 Jahre

Unterrichtsfächer
Geschichte, Politik, Ethik, Sozialkunde, fächerübergreifend: Demokratiebildung


Das deutsche Volk
Im Dokumentarfilm Das Deutsche Volk widmet sich Marcin Wierzchowski den Hinterbliebenen und Überlebenden des rassistischen Anschlags von Hanau am 19. Februar 2020. Über vier Jahre hinweg begleitet er die Familien der Opfer, die für Gerechtigkeit, Aufklärung und gesellschaftliche Anerkennung kämpfen. Nicht der Täter steht im Mittelpunkt, sondern die langfristigen Auswirkungen auf die Betroffenen. Durch intime Interviews, Archivmaterial und dokumentarische Beobachtungen entsteht ein vielschichtiges Bild von Trauer, Widerstand und dem alltäglichen Kampf gegen das Vergessen. Der Film beleuchtet das Versagen staatlicher Institutionen, die mangelnde Aufarbeitung seitens der Politik und unsere gesamtgesellschaftliche Tendenz zur Verdrängung. Er ist ein Beitrag zur Erinnerung und ein Appell, Verantwortung zu übernehmen.

Thema: Rassismus; Erinnerungskultur; Dominanzgesellschaft, gesellschaftliche Ausschlüsse; Zusammenhalt, Solidarität, Zivilgesellschaft, mediale Repräsentation; Medienkritik; Trauma; Empowerment, Selbstwirksamkeit, institutionelles Versagen, Aktivismus
Unterrichtsfächer: Politik, Ethik, Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, Medienkunde, Religion, Philosophie, Pädagogik, fächerübergreifend: Demokratiebildung


Die Möllner Briefe
In der Nacht auf den 23. November 1992 kamen in Mölln Ay?e Yilmaz und Bahide Arslan bei einem rechtsextremistischen Brandanschlag ums Leben. Die Überlebenden sind bis heute gezeichnet. Durch Zufall entdeckt Ibrahim Arslan 30 Jahre später Solidaritäts- und Trauerbekundungen, die unbeachtet im Möllner Stadtarchiv lagen. Der Dokumentarfilm begleitet ihn und nähert sich dabei geschichtspolitischen und sozialen Fragen von Erinnern und Gedenken, Solidarität, der Rolle von Archiven, aber auch von Verdrängen und Rassismus an.

Thema: Rechtsextremismus, Rassismus, Betroffenenperspektive, Trauma, Solidarität, Archive, Geschichte, Erinnerungsarbeit, Aktivism
Unterrichtsfächer: Deutsch, Politik, Sozialkunde, Geschichte, Lebenskunde/Ethik, Religion, Psychologie


Ein Tag ohne Frauen
Am 24. Oktober 1975 erlebte Island einen historischen Umbruch, der eindrucksvoll die Macht der Frauen verdeutlichte. An diesem Tag legten 90 Prozent der Isländerinnen ihre Arbeit nieder – sei es im Büro oder zu Hause. Geschirr wurde nicht gespült, Läden und Schulen blieben geschlossen, und selbst Flüge konnten nicht starten, da die Flugbegleiterinnen fehlten. Dieses gewaltfreie Protestmittel war ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit.

Die Worte von Hildur Hákonardóttir, einer Pionierin der Frauenbewegung, sind auch heute noch von großer Bedeutung: „Zuerst wirst du ignoriert, dann ausgelacht, dann bekämpft, und dann gewinnst du.“ Diese Erkenntnis ist ein kraftvoller Ansporn, den Kampf für Gleichstellung nicht aufzugeben, auch wenn der Fortschritt manchmal mühsam erscheint.

Die Erfahrungen von 1975 sind eine wichtige Mahnung, dass Widerstand gegen Ungerechtigkeiten letztendlich Früchte trägt. In einer Zeit, in der Gleichberechtigung weltweit immer noch ein zentrales Thema ist, sollten wir aus dieser Geschichte Inspiration schöpfen. Die Frauen von Island zeigten uns, dass Einigkeit und Entschlossenheit einen Wandel bewirken können – wenn nicht unmittelbar, dann in der Zukunft.

Genre
Dokumentarfilm

Klassenstufe
ab 8. Klasse

Altersempfehlung
ab 13 Jahre

Unterrichtsfächer
Sozialkunde, Geschichte, Politik, Ethik

Themen
Frauen, Emanzipation, soziale Ungleichheiten, Gender/Geschlechterrollen, Anerkennung, ziviler Ungehorsam, Widerstand


Grüße vom Mars
Tom, der zehnjährige Raumfahrtfan, steht vor einer echten Herausforderung: die Sommerferien bei Oma und Opa auf dem Land. Doch Mama sagt, wer es bei den Großeltern schafft, kann alles meistern. Mit seinen Geschwistern Elmar und Nina erlebt er turbulente Abenteuer und lernt, dass das Unbekannte richtig spannend sein kann. Vielleicht ist diese „Weltraummission“ ja der erste Schritt auf dem Weg zum Mars! Genre

Komödie, Kinderfilm, Literaturadaption
Klassenstufe
ab 3. Klasse

Altersempfehlung
ab 8 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Sachkunde, Mathematik, Kunst, Lebenskunde/Ethik, Religion

Themen
Autismus-Spektrum, Abenteuer, Ängste, Behinderung, Familie, Forschung, Konflikt, Neuanfang, Träume und Ziele, Weltall, Selbstvertrauen, Zusammenhalt, Inklusion


Heidi - Die Legende vom Luchs
Während Heidi von einem Besuch bei ihrer Freundin Clara an der Ostsee träumt, entdeckt sie ein verletztes Luchs-Kätzchen. Sofort ist sie hin und weg und beschließt, sich heimlich um den kleinen Freund zu kümmern! Doch damit nicht genug, damit das Luchs-Junge nicht weiter in Gefahr schwebt, muss es dringend zurück in die Berge zu seiner Familie. In diesem Animationsfilm muss Heidi ganz schön viel Mut zeigen.

Genre
Animationsfilm, Kinderfilm, Abenteuerfilm

Klassenstufe
1. bis 5. Klasse

Altersempfehlung
6 bis 10 Jahre

Unterrichtsfächer
vorfachlicher Unterricht, Deutsch, Ethik, Religion, Sachkunde, Lebenskunde, Biologie, Erdkunde

Themen
Freundschaft, Großeltern, Zusammenhalt, Luchse, Naturschutz, Tierschutz, Umweltbewusstsein


In die Sonne schauen
Ein außergewöhnliches Filmerlebnis. „In die Sonne schauen“ ist ein deutscher Spielfilm von Mascha Schilinski, der im Jahr 2025 seine Premiere feierte. Dieses Drama erzählt mit Hilfe zahlreicher Zeitsprünge die Geschichten von vier Mädchen, die über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren auf einem Bauernhof in der Altmark leben oder lebten. Durch diese assoziative Erzählweise verschwimmen die Grenzen zwischen den Figuren und deren Lebensrealitäten.

Die Hauptrollen des Films werden von den talentierten Schauspielerinnen Hanna Heckt, Lea Drinda, Lena Urzendowsky und Laeni Geiseler verkörpert. Der Film wurde im Mai 2025 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufgeführt, wo er mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Eine intensive Inszenierung sowie eine beeindruckende Kameraarbeit von Fabian Gamper, die ein einzigartiges visuelles Erlebnis schafft.

Der Sound, gestaltet von Billie Mind, und das Drehbuch, das von Mascha Schilinski und Louise Peter verfasst wurde, ergänzen sich perfekt, während die Montage von Evelyn Rack das Gesamtbild harmonisch abrundet. „In die Sonne schauen“ entfaltet sich als ein filmisches Mosaik, das sich jeder gewohnten Vergleichbarkeit entzieht.Genre
Drama, Coming-of-Age

Klassenstufe
ab 11. Klasse

Altersempfehlung
ab 16 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik, Geschichte, GRW (Gesellschaft, Recht, Wirtschaft), Kunst, Medienkunde, Philosophie, Psychologie

Themen
Erwachsenwerden, Feminismus, Frauen, (deutsche) Geschichte, DDR, Gegenwart, Generationenportrait, Identität, Kaiserzeit, Krieg, Landwirtschaft, Lebensläufe, Sexualität, Tod, Traumata


Momo
Momo, das Waisenmädchen aus den Ruinen eines alten Amphitheaters, beschreitet ein spannendes Abenteuer. Unter der Regie von Christian Ditter und basierend auf dem Roman von Michael Ende, begleitet sie Gino und andere Freund*innen in ihrem Kampf gegen die zeitraubende Grey Corporation. Während die Anwohner*innen durch Momo zusammenfinden, wird die Gefahr durch die grauen Männer immer größer. Mit der magischen Schildkröte Kassiopeia an ihrer Seite und Meister Hora im Rücken hat Momo die Chance, die Zeit zurückzuerobern. Ein zauberhaftes Fantasy-Erlebnis!

Genre
Fantasy, Literaturadaption

Klassenstufe
ab 5. Klasse

Altersempfehlung
ab 10 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik, Sozialkunde, Kunst

Themen Freundschaft, Werte, Fantasie, Leistungsdruck, Konsumgesellschaft, Achtsamkeit, Zuhören, modernes Märchen


Pumuckl und das große Missverständnis
In „Pumuckl und das große Missverständnis“ begibt sich der freche Kobold Pumuckl mit Meister Eder auf einen aufregenden Ausflug aufs Land. Dort soll das alte Maikarussell renoviert werden, und Pumuckl kann es kaum erwarten, mit dem „Karuschnell“ um den Maibaum zu sausen. Doch als er belauscht, dass Eder plant, im Dorf zu bleiben und die Schreinerei zu übernehmen, gerät alles ins Wanken. Missverstanden und enttäuscht fährt Pumuckl nach München, wo er einen neuen Meister sucht und beim eigensinnigen Dirigenten im Nationaltheater landet.

Genre
Kinderfilm, Abenteuerfilm, Literaturadaption

Klassenstufe
1. bis 4. Klasse

Altersempfehlung
6 bis 9 Jahre

Unterrichtsfächer
vorfachlicher Unterrichst, Deutsch, Sachkunde, Musik, Kunst, Religion, Lebenskunde/Ethik

Themen
Freundschaft, Musik, Traditionen, Streit, Selbstwirksamkeit, Wünsche, Träume, Stadt und Land


Tafiti - Ab durch die Wüste
Das mutige Erdmännchen Tafiti begibt sich auf ein lebensveränderndes Abenteuer, um seinen verletzten Opapa zu retten. Während es tapfer durch die Wüste reist und zahlreiche Gefahren meistert, wird es von Pinsel, einem lebhaften Pinselohrschwein, begleitet. Werden sie es schaffen, das kranke Erdmännchen zu retten und wird ihre Freundschaft den Prüfungen standhalten? Basierend auf der Kinderbuchreihe von Julia Boehme.

Genre
Animationsfilm, Kinderfilm, Abenteuerfilm, Literaturadaption

Klassenstufe
1. bis 4. Klasse

Altersempfehlung
6 bis 9 Jahre

Unterrichtsfächer
vorfachlicher Unterricht, Kunst, Sachkunde, Deutsch, Religion, Lebenskunde

Themen
Freundschaft, Zusammenhalt, Teamgeist, Mut, Vertrauen, Humor, Solidarität, Natur, Tiere, Adoleszenz, Integration, Vorurteile, Einsamkeit, Resilienz


 

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