Vormittags bieten wir Vorstellungen für Schulklassen an.

Sie können sich feststehenden Terminen anhand eines ein-fachen Anrufs anschließen oder Sie vereinbaren einen Termin Ihrer Wahl für einen der Filme aus dem aktuellen Angebot.

 

Andere Filme können auch kurzfristig für Gruppen ab 15 Personen geordert werden.


Die Filme auf der rechten Spalte halten wir für besonders geeignet und möchten sie deshalb gesondert hervorheben. Diese Filme beziehen sich nicht auf die SchulKinoWochen.

 

 

Den Link zu den

SchulKinoWochen im LUCHS finden sie hier:

Programm+Anmeldung

https://www.schulkinowoche-th-st.de/kinos-programm/halle/

 

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, ab Ende August finden Sie das aktuelle Programm der SchulKinoWoche 2024.
Sie findet in diesem Jahr vom

18. bis 29. November 2024 statt.

Das fliegende Klassenzimmer
Martina hat es gar nicht so leicht: Mit ihrer Mama und ihrem kleinen Bruder wohnt sie in einer Hochhaussiedlung in Berlin. Mama muss ziemlich viele Schichten arbeiten, damit die kleine Familie über die Runden kommt. Und somit muss die große Schwester oft auf den kleinen Bruder aufpassen. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig, denn sie hat es geschafft, am begehrten Johann-Sigismund-Gymnasium im Alpenstädtchen Kirchberg angenommen zu werden. Dort angekommen, muss sie jedoch feststellen, dass das alles nicht ganz so paradiesisch ist wie sie sich das erhofft hat: Schon am ersten Tag machen Jo, Boxer Matze und der kleine Uli klar, wer hier den Ton angibt. Vor allem die Feindschaft zwischen den Stadtkindern, die in der Schule schlafen, und denen aus dem Dorf wird sie schwer beschäftigen. Neu ist diese nicht. Schon in der Jugend von Internatsleiter Justus Bökh gab es Streit – Besserung ist nicht in Sicht. Während Martina und ihre neuen Freunde und Freundinnen an einem Film arbeiten wollen, machen sie die Bekanntschaft eines geheimnisvollen Einsiedlers, der in einem Eisenbahnwaggon lebt und dem sie den Namen „Nichtraucher“ geben …

Am 16.12. im Anschluss an den Film Plätzchenbäckerei im Foyer.

Genre
Kinderfilm, Literaturadaption

Klassenstufe
3. bis 6. Klasse

Altersempfehlung
8 bis 11 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Religion

Themen
Freundschaft, Zusammenhalt, Konflikte, Internat, Mut, Vertrauen, Versöhnung, Gender/Geschlechterrollen, Literaturadaption

Genre
Kinderfilm, Literaturadaption

Klassenstufe
3. bis 6. Klasse

Altersempfehlung
8 bis 11 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Religion

Themen
Freundschaft, Zusammenhalt, Konflikte, Internat, Mut, Vertrauen, Versöhnung, Gender/Geschlechterrollen, Literaturadaption


Der Prank - April, April!
Es ist der erste April, und Xi Zhōu hat einen Scherz geplant, der ganz anders ausgehen sollte als erwartet. Sein Lucas stürzt in ein chaotisches Abenteuer, als ein vertauschter Pizzakarton voller Geld auftaucht. Plötzlich stehen Gangsterrapper um die Ecke. Doch das ist nicht alles – auch die echte Mafia hat Wind davon bekommen! Zusammen mit seinem Schwarm Charly und einem tollpatschigen Polizistenduo müssen Lucas und Xi das Chaos entwirren.

Genre
Komödie, Abenteuerfilm, Kinderkrimi

Klassenstufe
ab 4. Klasse

Altersempfehlung
ab 9 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Religion, Medienkunde, Musik, Kunst

Themen
Mafia, Kriminalität, Teamwork, Heldentum, Musik, Freundschaft, Solidarität, Abenteuer

Wir präsentieren den rasanten Kinderfilm "Der Prank - April, April!" auch in einer Sondervorstellung am 3. April (9.30 Uhr) im Luchs mit Gästen und Filmgespräch.

In Zusammenarbeit mit der SchulkinoWoche Sachsen-Anhalt (ab 5. Klasse / empfohlen ab 10 Jahren / FSK: 6): Anmeldung ab sofort unter schuetz@schulkinowochen.de



Ein Tag ohne Frauen
Am 24. Oktober 1975 erlebte Island einen historischen Umbruch, der eindrucksvoll die Macht der Frauen verdeutlichte. An diesem Tag legten 90 Prozent der Isländerinnen ihre Arbeit nieder – sei es im Büro oder zu Hause. Geschirr wurde nicht gespült, Läden und Schulen blieben geschlossen, und selbst Flüge konnten nicht starten, da die Flugbegleiterinnen fehlten. Dieses gewaltfreie Protestmittel war ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit.

Die Worte von Hildur Hákonardóttir, einer Pionierin der Frauenbewegung, sind auch heute noch von großer Bedeutung: „Zuerst wirst du ignoriert, dann ausgelacht, dann bekämpft, und dann gewinnst du.“ Diese Erkenntnis ist ein kraftvoller Ansporn, den Kampf für Gleichstellung nicht aufzugeben, auch wenn der Fortschritt manchmal mühsam erscheint.

Die Erfahrungen von 1975 sind eine wichtige Mahnung, dass Widerstand gegen Ungerechtigkeiten letztendlich Früchte trägt. In einer Zeit, in der Gleichberechtigung weltweit immer noch ein zentrales Thema ist, sollten wir aus dieser Geschichte Inspiration schöpfen. Die Frauen von Island zeigten uns, dass Einigkeit und Entschlossenheit einen Wandel bewirken können – wenn nicht unmittelbar, dann in der Zukunft.

Genre
Dokumentarfilm

Klassenstufe
ab 8. Klasse

Altersempfehlung
ab 13 Jahre

Unterrichtsfächer
Sozialkunde, Geschichte, Politik, Ethik

Themen
Frauen, Emanzipation, soziale Ungleichheiten, Gender/Geschlechterrollen, Anerkennung, ziviler Ungehorsam, Widerstand


Heldin
In „Heldin”, dem aktuellen Film von Regisseurin Petra Volpe, verkörpert Leonie Benesch die überarbeitete Pflegefachkraft Floria Lind mit bemerkenswerter Präzision: Zu Beginn der Handlung fährt Floria in einem winterlichen Setting mit dem Bus zum städtischen Spital, frisch aus einem Tag, an dem sie mit ihrer Tochter im Zoo war – eine wertvolle Auszeit, die sie als Getrennterziehende so oft wie möglich nutzt.

Volpes Inszenierung fängt die kleinen, aber bedeutenden Momente des Alltags im Krankenhaus ein: Der höfliche Smalltalk mit den Kolleg:innen, die präzise Übergabe der Aufgaben und die routinierten Bewegungen im hektischen Spitalalltag werden detailreich dargestellt. Besonders eindrucksvoll ist Florias Umgang mit den Patient:innen, bei dem sie durch ermutigende Worte wie „Gut machen Sie das!“ eine Atmosphäre der Zuversicht schafft.

Der Film verzichtet auf einen aufdringlichen Score und künstliche Konflikte, was ihm eine authentische Note verleiht. Die sorgfältig recherchierten Details und die beeindruckende Leistung von Leonie Benesch machen „Heldin“ zu einem bewegenden Erlebnis. Am Ende der Schicht kehrt Floria in den Bus zurück, wissend, dass ein Teil der Herausforderungen und Erfahrungen sie auch nach Hause begleiten wird.

Genre
Drama, (Sozial-)Drama

Klassenstufe
ab 9. Klasse

Altersempfehlung
ab 14 Jahre

Unterrichtsfächer
Ethik, WAT, Politik, Sozialkunde, fächerübergreifend: Berufsorientierung

Themen
Pflegenotstand, Arbeit, soziale Verantwortung, Engagement, Menschlichkeit, Menschenwürde, Krankheit, Tod, Gemeinwohl, Gesundheitssystem


In Liebe, Eure Hilde
„In Liebe, Eure Hilde“ ist Andreas Dresens neues Filmwerk – das fünfte, mit dem er im Berlinale-Wettbewerb vertreten war. Es geht um die Widerstandsgruppe Rote Kapelle, welche von den Nazis als „Rote Kapelle“ bezeichnet wurde, hauptsächlich um deren Mitglied Hilde Coppi. Die wird dargestellt von „Babylon Berlin“-Star Liv Lisa Fries, und selbst in den kurzen Nebenrollen ist der Film ausgesprochen prominent besetzt. Dazu spielt sich Liv Lisa Fries in der Darstellung dieser eher zurückhaltenden, blitzgescheiten, lebensfrohen Frau nichts weniger als die Seele aus dem Leib.

Und auch „In Liebe, Eure Hilde“ verzichtet auf dramatische Höhepunkte, zeigt keine Action- oder Spionageszenen, auch keine wild schreienden Nazi- oder Gestapo-Schergen, wie man sie aus dem deutschen Kino zu Genüge kennt. Statt dessen verlässt sich Dresen ganz auf die Kraft seiner Geschichte – und die Ausstrahlung seiner Hauptdarstellerin Liv Lisa Fries. Mit stiller Würde erträgt sie als Hilde ihr Schicksal lässt die Schikanen im Gefängnis über sich ergehen, hofft auf eine Begnadigung, zweifelt jedoch nie an der Richtigkeit ihres Handelns. Die besondere Struktur der Erzählung erlaubt es Dresen schließlich, Anfang und Ende zusammenzuführen, Tod und Leben nebeneinanderzustellen und seinen Film trotz allem mit einem Moment der Hoffnung zu beenden. Ein ruhiger, zurückhaltender Film ist „In Liebe, Eure Hilde“ so geworden, der von der Kraft der Liebe erzählt und von Drang, das eigene Leben in den Dienst einer größeren Sache zu stellen. (programmkino.de)

Genre
(Historien-)Drama, Biografie

Klassenstufe
ab 9. Klasse

Altersempfehlung
ab 14 Jahre

Unterrichtsfächer
Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, Ethik, Religion, fächerübergreifend: Demokratiebildung

Themen
Liebe, Widerstand, Nationalsozialismus, (deutsche)Geschichte, Gefängnis, Todesstrafe, Geheimdienste


Nina und das Geheimnis der Igel
Nina ist zehn Jahre alt und hört seit jeher die Gutenachtgeschichten ihres Vaters, die von einem kleinen Igel handeln, der die Welt entdeckt. Doch seit die Fabrik, in der Ninas Vater gearbeitet hat, geschlossen wurde, gibt es keine Geschichten mehr. Ihr Vater hat sich verändert, und auch die Ferien müssen sie jetzt zu Hause verbringen. Doch da macht das Gerücht die Runde, dass der verhaftete Manager der Fabrik Geld gestohlen und versteckt hat. Wenn sie dieses Geld finden, könnten sie alle Probleme lösen. Also machen sich die selbsternannten Hobbydetektive Nina, ihr bester Freund Mehdi und der kleine Igel auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz.

Genre
Animationsfilm, Kinderfilm

Klassenstufe
2. bis 5. Klasse

Altersempfehlung
7 bis 10 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Religion, Medienkunde, Kunst

Themen
Arbeitslosigkeit, Freundschaft, Imaginäre Freund*innen, erste Liebe, Familie, Resilienz, Hoffnung, Filmsprache


Sing Sing
Regisseur Greg Kwedar entführt uns in seinem bewegenden Drama „Sing Sing“ hinter die hoch gesicherten Mauern eines der bekanntesten Gefängnisse Amerikas, etwa 50 Kilometer außerhalb von New York City. Doch statt der oft stereotypen und düsteren Darstellungen, die wir aus zahlreichen Thrillern kennen, präsentiert Kwedar eine berührende und authentische Geschichte, die auf dem beeindruckenden RTA-Programm (Rehabilitation Through The Arts) basiert.

Im Mittelpunkt der Erzählung steht John, verkörpert von Colman Domingo, ein langjähriger Insasse, der trotz seiner tragischen Umstände und der Verurteilung zu lebenslanger Haft für einen Mord, den er nicht begangen hat, die Führungsrolle im Theaterprogramm der Häftlinge spielt. Johns Engagement für Kunst und Theater gibt ihm nicht nur eine Stimme, sondern auch die Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen und einen Weg zur Rehabilitierung zu finden. Domingo liefert dabei eine herausragende Performance, die den Zuschauer tief berührt.

Neu im Ensemble ist Divine Eye, gespielt von Clarence Maclin – ein abgebrühter Gangster mit einer unkonventionellen Vision für das nächste Theaterstück. Anstatt klassischer Werke wie Shakespeare schlägt er eine chaotische Zeitreise-Komödie vor, in der historische und fiktive Figuren aufeinandertreffen. Diese Herausforderung bringt nicht nur frischen Wind in die Theateraufführungen innerhalb des Gefängnisses, sondern stellt auch das Machtgefüge und die Dynamik innerhalb der Gruppe auf die Probe. John begegnet dieser neuen Situation mit Skepsis und innerer Zerrissenheit, insbesondere angesichts des plötzlichen Todes seines besten Freundes und der Wiederholungen seiner abgelehnten Anträge auf Freilassung.

Kwedars Regie überzeugt durch eine klischeefreie Darstellung des Gefängnislebens, unterstützt von einem fast ausschließlich aus ehemaligen Insassen bestehenden Hauptcast, die ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten in die Charaktere einfließen lassen. Die emotionale Tiefe und die authentische Umsetzung der Szenen werden durch die kraftvolle Kameraarbeit untermalt, die die enge und oftmals bedrückende Atmosphäre des Gefängnisses lebendig werden lässt.

„Sing Sing“ ist nicht nur ein Film über das Leben hinter Gittern, sondern auch eine Hommage an die transformative Kraft der Kunst. Er zeigt, wie Kreativität selbst in den dunkelsten Momenten als Lichtpunkt dienen kann. Kwedar gelingt es, die Zuschauer auf eine emotionale Reise mitzunehmen, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch Hoffnung bietet.

Genre
Drama

Klassenstufe
ab 8. Klasse

Altersempfehlung
ab 13 Jahre

Unterrichtsfächer
Ethik, Sozialkunde, Politik, Kunst, Darstellendes Spiel, Englisch, Deutsch, Psychologie

Themen
Gefängnis, Theater, Freundschaft, psychische Belastung, Maskulinität, Identität


Young Hearts
Elias ist 14 und eigentlich mit Schulkram beschäftigt. Doch als der gleichaltrige Alexander ins Haus gegenüber zieht, gibt es da auf einmal ganz neue, aufregende Gefühle. Am liebsten würde Elias jede freie Minute mit seinem neuen Freund verbringen! Und dann erzählt ihm Alexander auch noch, dass er auf Jungs steht. Aber Elias hat Angst vor den Reaktionen der anderen, er behält seine Gefühle für sich und fängt an zu lügen. Erst nach einem Gespräch mit seinem Großvater wird ihm klar, was er wirklich will: mit allen Mitteln um Alexanders Herz kämpfen!

In seinem ersten Langfilm erzählt der belgische Regisseur Anthony Schatteman von einer ergreifenden Jugendliebe zwischen zwei Jungs, aus der sich das Coming-out ganz natürlich entwickelt. Voller Optimismus und Herzenswärme und getragen von den beiden großartigen Newcomern Lou Goossens und Marius De Saeger hat „Young Hearts“ das Zeug zum Klassiker! (Salzgeber)

Im Anschluss findet ein Speed-Dating statt. Unkompliziert und in entspannter Atmosphäre ganz unverbindlich interessante Singles kennenlernen. Ab 14 Jahre

Genre
Coming-of-Age

Klassenstufe
ab 5. Klasse

Altersempfehlung
ab 11 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Ethik, Kunst, Sozialkunde, Musik, Niederländisch, Französisch, fächerübergreifend: Erziehung zur sexuellen Selbstbestimmung

Themen
Liebe, Freundschaft, Familie, Coming Out, Identität, Homosexualität, LGBTQIA+, Selbstfindung, Sehnsucht, Pubertät, Freiheit, Musik, Natur


 

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