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Eine moralische Entscheidung

Iran 2017/19
103 Minuten
Regie: Vahid Jalilvand
Darsteller: Navid Mohammadzadeh, Amir Agha’ee, Hediyeh Tehrani
FSK: ab 12

Nachdem Kaveh Nariman bei einem nächtlichen Verkehrsunfall in Teheran ein Motorrad mit einer vierköpfigen Familie rammt, wird schließlich der achtjährige Amir leicht am Kopf verletzt. Kaveh, welcher als Gerichtsmediziner arbeitet, ist es ein Anliegen sicherzugehen, dass es dem Jungen auch wirklich gut geht. Er empfiehlt Amirs Vater Moosa, seinen versehrten Sohn direkt ins Krankenhaus zu bringen, offeriert ihm sogar Geld als Entschädigung für alle Unkosten an, das dieser abgeneigt annimmt. Am darauffolgenden Tag wird der Junge in Narimans Klinik zur Autopsie eingeliefert, er ist aus dem Leben geschieden. Kaveh glaubt, hierfür die Schuld zu tragen. Vorerst spricht er mit keinem über sein Geheimnis. Seine ihm nahestehende Kollegin Dr. Sayeh Behbahani dagegen bestimmt eine Lebensmittelvergiftung als Ursache. Ist als Folge dessen doch Amirs Vater verantwortlich, welcher seinem Sohn verdorbenes Fleisch zu essen gab? In ihrer wütenden Trauer macht Leila ihrem Ehemann Moosa schwere Vorwürfe. Während Kaveh fieberhaft versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, sinnt Moosa auf Rache an den aus seiner Sicht Verursachenden.

Der Streifen wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter für die Beste Regie und den Besten Hauptdarsteller (Navid Mohammadzadeh) in Venedig, dem Preis der Jury und dem Fipresci-Preis beim Thessaloniki Filmfestival sowie der Besten Regie beim Chicago International Film Festival.

Im Anschluss Filmgespräch im Foyer. Gesprächsleitung: Ralf Döbbeling,Bartholomäusgemeinde

 

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