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Bilder finden

Deutschland/Ukraine/Polen/Israel/Frankreich/Österreich 2002
103 Minuten
Buch und Regie: Benjamin Geissler
FSK: noch nicht bekannt

100 Kinos erinnern Bruno Schulz – weltweit

Das LUCHSKINO präsentiert in einer Sondervorstellung am Sonntag, den 19.11.2017 um 15 Uhr zum 75. Jahrestag der Ermordung von Bruno Schulz den Film BILDER FINDEN von Benjamin Geissler

Bruno Schulz, der auf der ganzen Welt hochgeachtete polnisch-jüdische Schriftsteller (in 26 Sprachen übersetzt) und Maler hat unter dem Schrecken der deutschen Besatzungstruppen 1941/42 in der galizischen Stadt Drohobycz, um sein Leben zu retten, in der von dem Wiener SS-Führer Felix Landau besetzten Villa Wandfresken für dessen Kinder gemalt. Am 19. November 1942 ist Bruno Schulz von der SS ermordet worden. Diese Wandbilder sind nach dem Ende des II. Weltkriegs trotz ausgiebiger Suche nicht wieder gefunden worden. Am 9. Februar 2001, hat das Filmteam des Dokumentarfilmers Benjamin Geissler die lange vermisst geglaubten Bilder wiederentdeckt. Im Mai 2001 wurden Fragmente dieser Wandmalereien von Mitarbeitern der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem in einer geheimen Operation aus den Wänden der Villa herausgetrennt und illegal nach Israel ausgeführt. Die Aktion Yad Vashem’s führte zu einer weltweiten Kontroverse. „Bilder finden” dokumentiert filmisch akkurat, die Nachforschung, das Aufspüren und das Verschwinden der Wandmalereien des Bruno Schulz. Dabei erzählt der Film auch die Geschichte einer der anfechtbarsten Museums- Akquisitionen der letzten Jahre. Yad Vashem erhebt aufgrund eines moralischen Rechts auf die Arbeiten Anspruch. Ukrainische und polnische Offizielle reden von einem Verbrechen. Aber was sagen jüdische Menschen aus Drohobycz in der Ukraine und in Israel zu diesem Fall?

 

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