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Der kürzeste Tag des Jahres - Sohalski-Kurzfilmabend mit Filmen aus und in Halle

Deutschland 2023
97 Minuten
Buch und Regie: Jan Sobotka, Leana Elger, Alexej Hermann, Conrad Winkler
Darsteller: Wolfgang Winkler, Jaecki Schwarz
FSK: ab 0

Schon lange bei uns eine Tradition: Am 21. Dezember beeinflusst das kurze Format den Luchs-Spielplan. Hier kann man in kurzfilmische Welten eintauchen. Dieses Jahr kommen und spielen die Filme ausschließlich in Halle (Saale). Trotha, Paulusviertel oder Innenstadt sind Schauplätze dieser Kabinettstückchen gestandener Filmemacher*innen. Mit „Mensch René“, ein Film über einen kleinen Töpferladen im Halleschen Paulusviertel, ist sogar eine Premiere dabei. Egal, ob sie auf der Leinwand den Weg entlang der Schienen in Halle-Trotha verfolgen (Film „Stadtrand“) oder sich auf Spurensuche in der Innenstadt bewegen (Film „Mein Opa Wolfgang Winkler“), sie werden auf ihre Kosten kommen.

Enige Filmschaffende werden anwesend sein.

Die Filme:

PREMIERE Mensch René
Fotofilm | 10 Min. | 2023
Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Jan Sobotka
René ist 50 Jahre alt und hat einen kleinen Töpferladen im Halleschen Paulusviertel. Er möchte den Menschen Freude bereiten. René nimmt gern Pakete für die Nachbarn an und hat immer ein Bonbon für die Kinder – dabei sind Töpfern und Malen für ihn vor allem Wege mit den Widrigkeiten umzugehen, mit denen er in seinem Leben zu kämpfen hat.

Frau Barbara erwartet Gäste
Experimentalfilm | 12 Min. | 2021
Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Leana Elger
Der Film entstand im Rahmen des medienpädagogischen Projektes „Time is Now“, begleitet von Alexej Hermann, und wurde von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt gefördert.

Anton und der Wolf
Dokumentarfilm | 20 Min. | 2021
Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Alexej Hermann
Lockdown 2021: Der 6-jährige Anton sitzt zu Hause und langweilt sich. Auch seinem Vater gehen langsam die Ideen aus, wie er die viele Zeit für seinen Sohn noch gestalten soll. Die beiden beschließen sich mit dem Nichtstun zu konfrontieren und ihm eine Form zu geben – sie wollen einen Film machen. Dabei entsteht ein Dokumentarfilm über ein Thema, das in jüngster Vergangenheit sehr präsent ist, aber eigentlich so alt ist wie die Menschheit selbst: die Langeweile.

Stadtrand
Dokumentarfilm | 20 Min. | 2023
Buch: Conrad Winkler
Kamera: Oliver Buchalik
Regie: Conrad Winkler
Musik: Georg Mausolf
Entlang der Schienen in Halle-Trotha, da wo Stadt und Land miteinander verschmelzen, leben die Menschen des Stadtrands. Fernab des urbanen Zentrums verbringen sie ihren Alltag zwischen Fabriken und Ruinen, Supermärkten und wilder Natur. Während Wolfgang mit seinem Boot am Fluss gestrandet ist und hier ein neues Zuhause gefunden hat, wohnen Wilma und Eberhard Schneider schon seit ihrer Kindheit am Rande der Stadt. Einige Häuser weiter meditiert ein Buddhist in einer umgebauten Werkshalle. Manchmal liegt der Geruch der Hundefutterfabrik in der Luft und das Geklapper der Pferdekutsche hallt durch die Straßen. "Stadtrand" erzählt von einem Ort, den man selten wahrnimmt und den doch jeder kennt.

Mein Opa Wolfgang Winkler
Dokumentation | 45 Min. | 2021
Regie: Conrad Winkler
Kamera: Alexej Hermann, Jan Sobotka
Schnitt: Frederic Klamt, Jan Sobotka
Die TV-Serien Polizeiruf 110 und Rentnercops machten den Schauspieler Wolfgang Winkler bundesweit bekannt. Über mehrere Jahre hinweg verkörperte er den bodenständigen und humorvollen Kommissar. Seine große Leidenschaft waren die vielfältigen Rollen am Theater. Zu DDR-Zeiten erarbeitete er sich in Halle den Ruf als Star der Provinz, dem der Schritt auf die großen Bühnen in Berlin verwehrt blieb. Privat erlebte er viele Höhen und Tiefen. Abseits der oft erzählten Geschichten will dieser Film eine persönliche Spurensuche sein – die Reise des Enkels in die Geschichte des Großvaters.

 

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