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Ein ganzes halbes Jahr

Großbritannien/USA 2016
110 Minuten
Regie: Thea Sharrock
Darsteller: Emilia Clarke, Sam Clafin, Janet McTeer, Charles Dance
FSK: ab 0

Louisa Clarke verliert ihren Job als Kellnerin und nimmt notgedrungen eine Stelle als Pflegerin an. Sie kümmert sich um Will Traynor, der seit einem Motorradunfall querschnittsgelähmt ist und sich ihr gegenüber zunächst kühl und abweisend verhält. Mit der Zeit nähern sich beide aber immer mehr einander an und Louisa erfährt, dass Will sich eigentlich das Leben nehmen wollte. Seine Mutter versprach ihm, seinem Wunsch nach Sterbehilfe unter der Bedingung nachzukommen, die Umsetzung seiner Entscheidung um 6 Monate aufzuschieben. Louisa unternimmt daraufhin mit Will eine Reise, um ihn seinen Lebenswillen neu entdecken zu lassen.
Sowohl der Film „Ein ganzes halbes Jahr“ als auch das dem Film zugrundeliegende Buch der Autorin Jojo Moyes sind nicht unumstritten. Neben einer klischeehaften und verkürzten Darstellung von Behinderung werbe der Film geradezu für die Sterbehilfe, so seine Kritiker*innen. Wir nehmen den Film daher zum Anlass, über rechtliche und ethische Fragen der Sterbehilfe zu diskutieren, wobei hinterfragt werden soll, welche Bilder von Sterbehilfe heute medial vermittelt werden.

Referent: Prof. Dr. Henning Rosenau ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Medizinrecht sowie Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin-Ethik-Recht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Fragen des Biorechts und der Bioethik, insbesondere im Bezug auf Sterbehilfe und Sterbebegleitung.

 

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